Bulgarien - Geschichte, Transition, Zukunft
Eine Studienreise durch ein Land, reich an kulturhistorischen Denkmälern, Farben und Kontrasten.
Termin: Freier Terminwahl
Preis 2023:
Preis für individuelle Reisen: 840 EUR pro Person bei 2 Teilnehmern
Preis inkludiert:
- 9 Übernachtungen mit Frühstücks in gute zentralgelegene Hotels 3*/4*
- Mietauto mit Vollkasko Versicherung und Navigation ab- bis Flughafen Sofia, Parking für das Auto
- Empfang am Flughafen und Briefing auf Deutsch
- Detaillierte Reiseinformation und 24 Std. deutschsprachige Unterstützung per Handy
Preis für geführte Reisen: 1290 EUR pro Person bei einer Gruppe von 6-8 Teilnehmern
Preis inkludiert:
- 9 Übernachtungen mit Frühstücks in gute zentralgelegene Hotels 3*/4*
- Transport ab- bis Flughafen Sofia im komfortablen Bus je nach der Gruppengrösse
- Deutschsprachige lizensierte Reiseleitung
- alle Kosten für Reiseleiter und Fahrer
Tag 1 Sofia - Faszination aus römische Architektur, Jugendstil und Stalinbarock
Ankunft und Transfer zum Hotel im Stadtzentrum. Je nach der Ankunftszeit folgt einen geführten Rundgang in der bulgarischen Hauptstadt. Auf jedem Schritt und Tritt treffen wir hier eine faszinierende Mischung aus Kulturen – römische Ruinen verstecken sich in Keller moderner Bänke und Hotels, die mittelalterlichen Moschee ist nur dutzende Meter von der Synagoge entfernt und im Innenhof eines Gebäudes im Stil der Stalinbarock steht eine komplett erhaltene frühchristliche Basilika aus dem 4 Jh. Sofia – die Stadt, nach der göttlichen Weisheit benannt, bezaubert mit mehreren Geschichten und Gesichtern.
Eine Übernachtung im 3* Hotel im Stadtzentrum.
Eine Übernachtung im 3* Hotel im Stadtzentrum.
Tag 2 Nordwestbulgarien und Donau Region - Naturwunder, Landflucht und Perspektiven
Am Vormittag besuchen wir das Nationalhistorisches Museum. In einer ehemaligen Residenz der kommunistischen Partei am Fuss des Vitoscha Gebirges untergebracht, ist das Museum eine echte Schatzkammer der bulgarischen Geschichte, aber auch ein Denkmal des Lebens der kommunistischen Nomenklatur in den 80er Jahre.
Gegen Mittag Fahrt Richtung Nordwest-Bulgarien. Bekannt als “Das Armenhaus Europas”, es ist die Region Bulgariens mit der schwächsten wirtschaftlichen Aktivität und mit höchster Arbeitslosigkeit. Von der Landflucht besonders stark betroffen, bietet Nordwest-Bulgarien trotzdem viel für die neugierigen Touristen an – der malerische Iskar Durchbruch und der Naturpark Vratsa sind zwischen die besten Klettergebieten Bulgariens, das Historische Museum in Vratsa ist berühmt für seinen äusserst wertvollen thrakischen Silberschatz von Rogosen und die imposanten Felsen von Belogradtschik zusammen mit der fast intakten osmanischen Festung schaffen eine märchenhafte Atmosphäre.
Eine Übernachtung in Belogradtschik – 4* Hotel im Stadtzentrum.
Gegen Mittag Fahrt Richtung Nordwest-Bulgarien. Bekannt als “Das Armenhaus Europas”, es ist die Region Bulgariens mit der schwächsten wirtschaftlichen Aktivität und mit höchster Arbeitslosigkeit. Von der Landflucht besonders stark betroffen, bietet Nordwest-Bulgarien trotzdem viel für die neugierigen Touristen an – der malerische Iskar Durchbruch und der Naturpark Vratsa sind zwischen die besten Klettergebieten Bulgariens, das Historische Museum in Vratsa ist berühmt für seinen äusserst wertvollen thrakischen Silberschatz von Rogosen und die imposanten Felsen von Belogradtschik zusammen mit der fast intakten osmanischen Festung schaffen eine märchenhafte Atmosphäre.
Eine Übernachtung in Belogradtschik – 4* Hotel im Stadtzentrum.
Tag 3 Ruse - die kleine Wien
Am Morgen kommt eine lange, aber interessante Fahrt durch sog. Donau-Bulgarien. Wir besuchen Naturpark Rusenski Lom und bewundern die berühmten Felskirchen von Ivanovo (UNESCO Welterbe). Bereits ab dem Ende des 12. Jahrhunderts bewohnten einzelne Eremiten die natürlichen Höhlen der Berge und gruben dabei einzelne Kammern in den weichen Kalkstein. In sechs Kirchen und Kapellen des Komplexes sind heute noch Fresken des 13. und 14. Jahrhunderts erhalten, die einen der Höhepunkte der mittelalterlichen Kunst Bulgariens darstellen. In den Felsen oberhalb des Flusses Rusenski Lom leben mehrere geschützte Vogelarten wie Schmutzgeier, Schwarzstorch, Rotgans, Weißschwanzbussard und Eulen. Von jedem höheren Aussichtspunkt im Naturpark offenbaren sich fantastische Rundblicke.
Kurze Weiterfahrt nach Ruse – der grösste Donauhafen Bulgariens und die Geburtstadt des Nobelpreisträgers für Literatur Elias Canetti. Am Nachmittag Stadtrundgang. Der Stadtkern von Russe wurde vom bulgarischen Staat wegen der geschichtlichen Bedeutung und besonderen architektonischen Gestalt des Ensembles mit dem Europäischen Kulturerbe-Siegel ausgezeichnet. Noch im 1 Jh. als römische Kriegsfestungslager Sexaginta Pristis (Der Hafen der 60 Schiffe) entstanden, ist Ruse auch als Geburtsort der Nobelpreisträger Elias Canetti bekannt. Wegen seiner schönen Architektur, entworfen von italienischen, österreichischen, deutschen und bulgarischen Architekten, wird Russe oft als „das kleine Wien” bezeichnet.
Eine Übernachtung im 3* Hotel im Stadtzentrum.
Kurze Weiterfahrt nach Ruse – der grösste Donauhafen Bulgariens und die Geburtstadt des Nobelpreisträgers für Literatur Elias Canetti. Am Nachmittag Stadtrundgang. Der Stadtkern von Russe wurde vom bulgarischen Staat wegen der geschichtlichen Bedeutung und besonderen architektonischen Gestalt des Ensembles mit dem Europäischen Kulturerbe-Siegel ausgezeichnet. Noch im 1 Jh. als römische Kriegsfestungslager Sexaginta Pristis (Der Hafen der 60 Schiffe) entstanden, ist Ruse auch als Geburtsort der Nobelpreisträger Elias Canetti bekannt. Wegen seiner schönen Architektur, entworfen von italienischen, österreichischen, deutschen und bulgarischen Architekten, wird Russe oft als „das kleine Wien” bezeichnet.
Eine Übernachtung im 3* Hotel im Stadtzentrum.
Tag 4 Svestari (UNESCO Welterbe) und Varna - die Meereshauptstadt Bulgariens
Fahrt Richtung Schwarzmeerküste mit Umweg über Isperich und Besichtigung der berühmten thrakischen Zarengrabstätte von Sveshtari (UNESCO Weltkulturerbe) aus dem 3. Jh. v. Chr. Besonders einzigartig sind die halb menschlichen, halb pflanzlichen Karyatiden im Grabkammer des Herrschers.
Gegen Mittag Ankunft in Varna - die Meereshauptstadt Bulgariens, und Stadtrundgang – wir sehen das Stadtzentrun, die Ruinen der römischen Termen von Odessos (4 Jh.), der sog. Meeresgarten, die Muttergottes-Kathedrale usw. Möglichkeit für Besichtigung des Archeologisches Museum mit dem ältesten Goldschmuck der Menschheit – aus der Gräberfeld von Varna (4600 - 4200 v. Chr.)
Gegen Mittag Ankunft in Varna - die Meereshauptstadt Bulgariens, und Stadtrundgang – wir sehen das Stadtzentrun, die Ruinen der römischen Termen von Odessos (4 Jh.), der sog. Meeresgarten, die Muttergottes-Kathedrale usw. Möglichkeit für Besichtigung des Archeologisches Museum mit dem ältesten Goldschmuck der Menschheit – aus der Gräberfeld von Varna (4600 - 4200 v. Chr.)
Übernachtung im 3* Hotel im Stadtzentrum.
Tag 5 Brutalismus-Architektur und die Charme des Mittelalters - Schumen und Veliko Tarnovo
Freier Vormittag in Varna. Gegen Mittag – Fahrt nach Veliko Tarnovo mit Zwischenstopp in Schumen. Hier besuchen wir das imposante Denkmal „Gründer des bulgarischen Staates“. Gebaut im 1981 zum 1300. Gründungsjubiläum Bulgariens, mit seinen 50.000 Kubikmeter Beton soll das riesige Monument die Idee der Gründung, Entwicklung und des Aufschwungs des bulgarischen Staates im VII. – X. Jh. verkörpern.
Weiterfahrt nach Veliko Tarnovo - die mittelalterliche Hauptstadt Bulgariens, die mitten in einer tiefen, von Mäandern des Jantra Flusses verlaufenden Schlucht liegt. Stadtbesichtigung - wir sehen die mittelalterliche Festung mit dem Königspalast, viele alte Kirchen, die Altstadt mit ihren schmalen Gassen und einmaliger Architektur sowie die Handwerkerstrasse “Samovodska charshia”.
Weiterfahrt nach Veliko Tarnovo - die mittelalterliche Hauptstadt Bulgariens, die mitten in einer tiefen, von Mäandern des Jantra Flusses verlaufenden Schlucht liegt. Stadtbesichtigung - wir sehen die mittelalterliche Festung mit dem Königspalast, viele alte Kirchen, die Altstadt mit ihren schmalen Gassen und einmaliger Architektur sowie die Handwerkerstrasse “Samovodska charshia”.
Übernachtung im 3* Hotel im Stadtzentrum.
Tag 6 Busludscha Denkmal, Kasanlak und das Tal der Rosen
Fahrt über den Balkan-Hauptkamm nach Süden. Auf dem 1441 m hohe Hadzi Dimitar Gipfel sehen wir das pompöse Busludscha-Denkmal - das größte ideologisch motivierte Denkmal Bulgariens. Das einem UFO ähnelnde Denkmal, errichtet zu Ehren der sozialistischen Bewegung Bulgariens, befindet sich seit der Wende in einem sehr schlechten Zustand und der Zuganz zum Inneren ist versperrt. Jährlich sammeln sich hier Ende Juli Tausende Bulgaren, um an die Gründung der einstigen Sozialdemokratischen Arbeiterpartei 1891 zu erinnern.
Über dem Kamm steigen wir mit mehreren Serpentinen im Südbulgarien ab. In der sogen. “Tal der Rosen und der thrakischen Könige” um Kasanlak sind mehrere eindrucksvolle Thrakische Grabhügel entdeckt und erforscht. Wir sehen das wichtigste – das Thrakergrab von Kasanlak (UNESCO Welterbe) Im 4 Jh. V. Chr. Gemalt, stellt das Innere der Grabkammer ein adliges Ehepaar auf einem Beerdigungsfest dar. Der Region ist auch für den Freiluft-Anbau von Rosen bekannt, die hier auf kilometerlangen Feldern wachsen. Aus den Blütenblättern dieser Rosen wird mittels Destillation das wertvolle Rosenöl gewonnen, eines der teuersten ätherischen Öle. Bulgarien ist einer der weltgrößte Erzeuger dieses ätherischen Öl. Während der Erntezeit (Ende mai-Juni) können wir auch eine Rosenöldestillerie besichtigen. Ankunft in Plovdiv.
Über dem Kamm steigen wir mit mehreren Serpentinen im Südbulgarien ab. In der sogen. “Tal der Rosen und der thrakischen Könige” um Kasanlak sind mehrere eindrucksvolle Thrakische Grabhügel entdeckt und erforscht. Wir sehen das wichtigste – das Thrakergrab von Kasanlak (UNESCO Welterbe) Im 4 Jh. V. Chr. Gemalt, stellt das Innere der Grabkammer ein adliges Ehepaar auf einem Beerdigungsfest dar. Der Region ist auch für den Freiluft-Anbau von Rosen bekannt, die hier auf kilometerlangen Feldern wachsen. Aus den Blütenblättern dieser Rosen wird mittels Destillation das wertvolle Rosenöl gewonnen, eines der teuersten ätherischen Öle. Bulgarien ist einer der weltgrößte Erzeuger dieses ätherischen Öl. Während der Erntezeit (Ende mai-Juni) können wir auch eine Rosenöldestillerie besichtigen. Ankunft in Plovdiv.
Übernachtung in einem 3* Hotel im Stadtzentrum.
Tag 7 Plovdiv - die Kulturhauptstadt
Stadtbesichtigung in Plovdiv. Mit dem Leben des legendären thrakischen Dichter und Musiker Orpheus verbunden und unweit vom zaubernhaften Rhodopen Gebirge gelegen, ist Plovdiv eine der ältesten Städte Europas. Thraker, Römer, Byzantiner, Bulgaren, Kreuzritter und Osmanen haben über die Stadt geherrscht und sein heutiges Aussehen und Stadtbild geprägt. Im 19 Jh. ist die Stadt Zentrum des Nationalen Wiedergeburt Bulgariens und ein wichtiges Wirtschaftszentrum im europäischen Teil des osmanischen Reiches. Stadtrundgang durch die Geschichte von Plovdiv – wir sehen das Stadion und das Teather von der römischen Trimontium (2 Jh.), die Altstadt, das Archeologisches Kopmplex Nebet Tepe usw. 2019 ist Plovdiv Kulturhauptstadt Europas und bietet reiche Kulturprogramm.
Am Nachmittag Möglichkeit für Ausflug zum berühmten Kloster Bachkovo, ein kunsthistorisches Juwel, das heute noch von Mönchen bewohnt wird. Das Kloster wurde 1083 vom Georgier Gregor Pakourianos gegründet. In der Konzilskirche wird die in Silber gefasste Ikone der Heiligen Jungfrau Maria aus dem Jahr 1311 aufbewahrt, der man wundertätige Kräfte zuschreibt. Besonders sehenswert sind die Fresken im alten Speiseraum (Reflektorium) und im nahgelegenen Beinhaus (Ossoarium) - die beide sind heute Museen.
Am Nachmittag Möglichkeit für Ausflug zum berühmten Kloster Bachkovo, ein kunsthistorisches Juwel, das heute noch von Mönchen bewohnt wird. Das Kloster wurde 1083 vom Georgier Gregor Pakourianos gegründet. In der Konzilskirche wird die in Silber gefasste Ikone der Heiligen Jungfrau Maria aus dem Jahr 1311 aufbewahrt, der man wundertätige Kräfte zuschreibt. Besonders sehenswert sind die Fresken im alten Speiseraum (Reflektorium) und im nahgelegenen Beinhaus (Ossoarium) - die beide sind heute Museen.
Übernachtung in einem 3* Hotel im Stadtzentrum.
Tag 8 Die Rhodopen mit der Rhodopenbahn erleben
Heute folgt eine lange, aber landschaftlich sehr schöne Fahrt mit der letzten Scmalspurbahnlinie Bulgariens, die Rila, Pirin und die Rhodopen verbindet. Aufgrund der Trassenführung wird die Rhodopenbahn auch gern als “Rhätische Bahn des Balkans” bezeichnet. In Etappen gebaut zwischen 1921 und 1945 hat die 125 Km lange Trasse eine Spurweite von nur 76 Zentimetern uns ist heute noch aktiv von der örtliche Bevölkerung benutzt. Bewohnt von Christen und Muslimen (von der sog. Pomaken-Minderheit und von der Türkische Minderheit) sind die Rhodopen heute eine bezaubernde Mischung aus Kulturen, Glauben, Mythen und Legenden.
Ankunft in Bansko. Eines des kulturellen Zentren Bulgariens im Wiedergeburtszeiten (18-19 Jh.) ist heute die Stadt Bansko der bekannteste Skikurort des Landes. Das bedeutendste Gebäude ist die Dreifaltigkeitskirche (Sweta Troica) in der alten Ortsmitte, die 1850 fertiggestellt wurde.
Ankunft in Bansko. Eines des kulturellen Zentren Bulgariens im Wiedergeburtszeiten (18-19 Jh.) ist heute die Stadt Bansko der bekannteste Skikurort des Landes. Das bedeutendste Gebäude ist die Dreifaltigkeitskirche (Sweta Troica) in der alten Ortsmitte, die 1850 fertiggestellt wurde.
Übernachtung im 3* Familienhotel in Bansko.
Tag 9 Das Rila Kloster - Wallfahrtsort aus dem 10 Jh.
Fahrt mit Bus zum Rila Kloster. Noch in 10 Jh. gegründet, ist heute das Kloster eines der bedeutendsten orthodoxen Klöster in Europa und das größte im Land. Bereits im Mittelalter wurde das Kloster von den bulgarischen Königen reich beschenkt und entwickelte sich zu einem Zentrum des geistigen und kulturellen Lebens in Bulgarien. In der Zeiten der osmanisch-türkischen Herrschaft war das Kloster die einzige funktionierende gesamtbulgarische Institution. Heute ist Rila Kloster das wichtigste Zentrum des religiösen Tourismus im Land.
Weiterfahrt nach Sofia.
Weiterfahrt nach Sofia.
Übernachtung in Sofia - 3* Hotel im Stadtzentrum.
Tag 10 Auf Wiedersehen, Bulgarien!
Je nach der Abflugzeit Transfer zum Flughafen. Auf Wiedersehen, Bulgarien!